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MADAME MONSIEUR – Kulturhauptstädte Europas 2000
Tanz Musik Architektur
Nach der Uraufführung von MADAME MONSIEUR in Rom wurde die Produktion im Jahr 2000 in vier Kulturhauptstädten Europas weiterentwickelt. In jeder Stadt wurden die architektonischen Besonderheiten der Spielorte ausgelotet, erforscht und in einer jeweils spezifischen Choreografie präsentiert. Im Zentrum stand wieder die Erforschung des Zusammenhanges zwischen Architektur und Bewegung. Die Grundstruktur des Handlungsablaufs blieb jedoch immer derselbe. Um einem Ort gerecht werden zu können, mussten nicht nur der Tanz, sondern auch Licht und Kostüme angepasst werden. Die Interventionen in den einzelnen Städten basierten in organisatorischer Hinsicht auf einer partnerschaftlichen Kooperation mit lokalen Veranstaltern oder anderen Institutionen.
MADAME MONSIEUR gastierte für jeweils 14 Tage in historischen Bauten in Zentral-, Nord- und Westeuropa:
In der Villa Decius, ein Beispiel der polnischen Renaissance in Krakau
In der gotischen Kapelle im alten Königspalast des Prager Schlosses
Im Musée Calvet, Hôtel particulier des 17. Jh. in Avignon
Im topmodernen Museum für Kunstgewerbe in Bergen in seinem Backsteinpalast des 19. Jh.
Die erste Woche galt immer der Erkundung der jeweiligen Örtlichkeiten und dem Versuch tänzerisch darauf einzugehen. Interessierten Besuchern wurde die Gelegenheit geboten, an diesem Prozess teilzunehmen. An mehreren Abenden der zweiten Woche wurde dann das Ergebnis dieser Arbeit öffentlich aufgeführt. Öffentliche Proben sowie work-in-progress-Aufführungen, Austausch mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern haben die Integration des Events ins kulturelles Leben der Stadt gefördert. Jede dieser vier Städte integrierte MADAME MONSIEUR in ihr offizielles Programm des Kulturjahres 2000.
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